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Zu alarmierenden Ergebnissen kam eine Studie von Greenpeace, die die Risiken alter Atomkraftwerke untersuchte. Dabei stellte sich heraus, dass der Altersdurchschnitt aller AKWs weltweit bei 29 Jahren liegt - und das, obwohl die meisten Reaktoren nur für eine Betriebsdauer von 30 Jahren ausgelegt sind!
Insgesamt 66 Reaktoren in Europa haben die vorgesehene Laufzeit bereits erreicht bzw. überschritten. Experten von Greenpeace warnen vor einer neuen "Ära des Risikos". Schwerste Unfälle wie in Tschernobyl 1986 oder Fukushima 2011 werden mit steigendem Alter des Kraftwerkes wahrscheinlicher. Empfohlene Nachrüstungen, unter anderem aufgrund der Erkenntnisse aus schweren Unfällen, werden nicht immer vorgenommen oder sind technisch überhaupt nicht möglich.
Vor diesem Hintergrund erscheint der vollständige Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022 keineswegs überhastet oder unnötig - im Gegenteil, es kann eigentlich gar nicht schnell genug gehen!
Weitere Informationen zu der Studie finden sich auf den Seiten des WDR, zu denen Sie hier gelangen.
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