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Aufgrund eines Antrages mehrerer Ratsmitglieder hat sich der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 4. Mai 2021 ein weiteres Mal mit dem Standort der Bushaltestelle Helle in Alverdissen befassen müssen. In der geheimen Abstimmung votierte eine knappe Mehrheit der Ausschussmitglieder für die nun beantragte Variante 3b1 - und damit für die aus mehreren Gründen unsinnige Versetzung eines Teils der Haltestelle in den Kreuzungsbereich Helle / Südhagen / Bremer Weg.
Rückblende: Am 6. Februar 2020 sprach sich der Planungsausschuss einstimmig für die Beibehaltung des jetzigen Standortes aus. Wenige Wochen später jedoch beantragte die CDU eine erneute Befassung des Rates mit dem Thema - was dann am 12. Mai 2020 auch geschah. In der neuerlichen Abstimmung fand sich allerdings erneut keine Mehrheit zugunsten einer Änderung des Standortes.
Damit schienen die Weichen für den barrierefreien Umbau der Haltestelle gestellt. Nun aber, fast ein Jahr nach den genannten Beschlüssen, wird das Thema ein weiteres Mal aufgemacht. Unsere Fraktion hat für ein solches Vorgehen nicht das geringste Verständnis. Man mag bezüglich des Standortes unterschiedlicher Meinung sein - wenn aber gleich zwei offizielle Beschlüsse im Raum stehen, sollten sich unserer Ansicht nach auch alle politisch Aktiven im Sinne der Demokratie und der Verlässlichkeit der Barntruper Politik daran gebunden fühlen. So aber stellt sich eine Reihe von Fragen:
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Beratung der Haltestelle Helle: Wann immer die Variante 1 - Beibehaltung des Standortes - beschlussfähig wurde oder sogar beschlossen war, kam ein neuer Schachzug, ein neues Manöver, ein neuer Antrag, um das Thema erneut in eine andere Richtung zu steuern. Dies und die oben erwähnten Unstimmigkeiten lassen uns mit dem immer stärkeren merkwürdigen Gefühl zurück, dass es in der ganzen Debatte längst nicht mehr um Fakten oder das Allgemeinwohl geht.
Wie es auch sei - die nun getroffene Entscheidung gefährdet die Sicherheit von FußgängerInnen und Fahrgästen, verursacht unnötige Kosten, beschädigt das Vertrauen in den Rat. Es bleibt die Hoffnung, dass zumindest die zu erwartenden erheblichen Fördergelder nicht durch die schier endlose Diskussion gefährdet wurden. Übrigens - die Gemeinde Dörentrup ist mit dem barrierefreien Umbau ihrer Haltepunkte inzwischen fertig...
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