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Keine Erdgasförderung auf Kosten von Mensch und Natur !

Die Grünen in Barntrup sind erbitterte Gegner der zur Zeit diskutierten Förderung von Erdgas aus unterirdischen Quellen, genannt Fracking.

 

Die Schäden und Risiken, die mit dieser Form der Gasgewinnung einher gehen, sind massiv und stehen in keinem Verhältnis zu den Vorzügen des Fracking.

 

Um an die sehr tief unter der Erdoberfläche befindlichen Vorkommen zu gelangen, müssen entsprechend tiefe Bohrungen erfolgen. Hierbei werden mit Sicherheit grundwasserführende Schichten durchbohrt. Auch wenn seitens der Industrie stets beteuert wird, dass Fracking keine nachteiligen Auswirkungen auf das Trinkwasser haben soll, beweisen zahlreiche Gegenbeispiele das genaue Gegenteil.

 

In jedes Bohrloch soll ein Gemisch mit teils hochgiftigen Flüssigkeiten geleitet werden. Nicht nur, dass diese Substanzen gefährlich nah am Trinkwasser vorbei fließen - ein großer Teil des schädlichen Chemiecocktails bleibt dauerhaft unter der Erde! Welche Spätfolgen hierdurch auftreten können, lässt sich im Augenblick nicht mal im Ansatz absehen!

 

Auch der (teilweise) Rückfluss der Chemikalien birgt Gefahren: In tiefen Gesteinsschichten können sich dort gebundene schädliche Stoffe (z.B. Schwermetalle, radioaktive Stoffe etc.) durch das Fracking lösen und mit dem ohnehin schon gefährlichen Stoffgemisch in höhere Schichten gelangen. Auch hier ist ein Eindringen ins Trinkwasser nicht auszuschließen!

 

Doch nicht nur unter der Erde passiert Einschneidendes. Zwar wird von den Befürwortern gern behauptet, dass die Auswirkungen an der Oberfläche nur minimal seien - doch auch hier zeigen Fälle vor allem in Nordamerika, dass es ganz anders kommen kann und wird. Der Flächenbedarf für Fracking ist immens, große Areale werden versiegelt bzw. gehen aufgrund der Nutzung als Wohn- und Naturraum verloren. Die Anlagen erzeugen erhebliche Lärmbelastungen. Diesen sind die benachbarten Anwohner - wie auch den chemischen Gefahren - schutzlos ausgeliefert! Es ist geradezu zynisch, dass Menschen gezwungen sind, in ländlichen Regionen, in denen eigentlich genug sauberes Trinkwasser zur Verfügung stehen müsste, ihr Wasser am Tankwagen zu kaufen.

 

Fracking taugt keineswegs zur Lösung der Energiekrise. Nach wissenschaftlichen Studien reichen die Vorräte gerade mal für zwölf bis 20 Jahre! Genug Zeit, damit einige an der Ausbeutung und Zerstörung der Natur viel Geld verdienen. Zu wenig, um den Hunger der Industrienationen nach bezahlbarer Energie nachhaltig zu stillen! Fracking ist nicht nur hochriskant, sondern steht dazu noch einer echten und konsequenten Energiewende - hin zu gefahrlosen und unbegrenzten regenerativen Quellen - im Wege!

 

Zudem ist auch die Frage der Entsorgung bzw. endgültigen Lagerung der giftigen Chemikalien vollkommen ungeklärt. Entsorgung, Endlagerung - war da nicht mal was? Offenbar haben einige Kreise aus dem Atomkraft-Fiasko wenig gelernt...

 

Wenn Sie detaillertere und vertiefende Informationen zum Thema Fracking suchen, empfehlen wir die Seiten www.gegen-gasbohren.de sowie die Kampagne "Stopp Fracking!" der Bundespartei Bündnis 90 / Die Grünen.

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